wie ihr sicher schon gelesen habt, ist mein arbeitsort zürich, mein zuhause in basel.
es gibt tausend gute gründe, weshalb ich basel nicht verlassen möchte:
– meine heimat ist basel
– mein fast ganzer kollegenkreis wohnt in basel
– mein zuhause hier ist so schön gelegen und günstig
– mein ganzes bisheriges leben war ich in basel
– ich mag keine regionalen veränderungen
– ich kann mich von gewissen dingen hier nicht trennen
es gibt aber wirklich ein ganz guter grund, in zürich mein neues zuhause aufzuschlagen:
– der arbeitsweg würde sich um mehr als eine stunde verkürzen
– ich könnte gewisse dinge meines lebens in basel lassen und in zürich neu beginnen
nicht dass ich leichen im keller habe, aber eine veränderung im leben wirkt manchmal
irgendwie fühle ich mich bereit, mein neues zuhause in der region zürich zu suchen, irgendwie hält mich der gedanke fern, dass ich keinen neuen bekanntenkreis aufbauen kann. es liegt nicht an meiner verschlossenen art, ich bin sehr offen und kommunikationsfreudig. aber irgendwie hoffe ich immer noch an mein glück in basel, wobei das glück vor über einem jahr ziemlich zerstört wurde, das warum oder weshalb weiss ich heute noch nicht, einzig ist mir die einsamkeit – nicht lieben und geliebt zu werden – geblieben. es ist irgendwie an der zeit einen schritt ins „unbekannte“ zu wagen, denn wer lebt schon dort wo er aufgwachsen ist. die ganze schweiz ist ein dorf, man kommt schnell von a nach b und wieder zurück. so ist die tatsache, eine stunden zugfahren nach basel, eigentlich verschwindend klein. die angst aber, jeden abend alleine dazusitzen und warten bis man wieder zur arbeit kann, riesig.
so werde ich wohl noch einen moment die pendlerei ertragen, das pro und contra abwägen und was weiss ich wie die entscheidung dann ausfallen wird.